… hoch über Kirchen an der Sieg!
Verabschiedung:
Die Verabschiedung lief anders als geplant, da der Bus erst mit zwei Stunden Verspätung ankam. Wir drückten nochmal alle unsere Eltern, stiegen dann in den Bus ein und dann ging es los! Nur wenigen fiel der Abschied schwer.
Die Busfahrt:
Es dauerte richtig lange, das Gepäck zu verstauen und sich einen Platz zu suchen. Die Fahrt dauerte 1,5 Stunden.
Ankunft:
Der Bus hielt an einer Bushaltestelle im Ort. Wir wanderten zur Burg hoch. Unser Gepäck wurde mit einem Transporter gebracht.
Die Zimmer:
Die Zimmer waren groß und gemütlich. Es gab Dreier-, Vierer- und Fünferzimmer. Jedes Zimmer hatte ein Bad mit Dusche, Waschbecken und Toilette. Es gab Hochbetten, einen Tisch und zwei Stühle, Schränke und manche Zimmer hatten auch eine geheime Matratze.
Wir haben uns Zimmerplakate gemalt und uns einen Namen gegeben. Das Plakathaben wir dann an unsere Zimmertür gehängt.
Zimmerolympiade:
Die Lehrerinnen haben uns Smilies auf Zetteln an unserer Tür gemalt. Es gab Smilies für Ordnung, Nachtruhe ab 22.00 Uhr und Aufräumen des Zimmers vor der Rückfahrt.
Alle Kinder des Zimmers , das am Ende die meisten Smilies gesammelt hatte, bekam in der nächsten Schulversammlung zuhause einen Überraschungspreis.
Die Burg:
Die Burg sah von außen zum Teil wie eine Burg aus dem Mittelalter aus. Wir gingen durch ein Tor in die Burg. Es gab ein Haupthaus mit Rittersaal, Wachtürme und den Bergfried. Das ist ein hoher Turm mit einem versteckten Eingang, um sich vor Feinden zu schützen.
Die Jugendherberge war in deinem neueren Teil der Freusburg untergebracht. Es war alles sehr sauber und jeder der Mitarbeiter war sehr nett und hilfsbereit.
Wir hatten einen großen Gemeinschaftsraum für uns alleine, in dem wir uns getroffen, gegessen und abends gespielt haben.
Die Mahlzeiten:
Alle Mahlzeiten waren sehr lecker. Es gab immer Buffet, so dass man sich nehmen konnte, was man mochte. Zum Frühstück konnte man Brot und Brötchen mit Aufschnitt essen oder aber Müsli. Es gab Obst und verschiedene Getränke. Mittags gab es auch immer Salat an der Salatbar. Am zweiten Abend haben wir ein Rittermahl abgehalten. Es gab extra roten Traubensaft aus Tonbechern. Zum Essen gab es Hähnchenschenkel und anderes. Alles hat man mit den Händen gegessen wie früher.
Burgerkundung – 1. Nachmittag:
Bei einem Laufspiel in Gruppen haben wir das ganze Gelände um die Burg herum kennengelernt.
Wir durften durch einen ausgetrockneten Burggraben laufen und klettern. Es gab Geheimwege und Treppen und Tore in der Burgmauer, durch die man zu Innenhöfen kam.
In einem Innenhof gab es einen Spielplatz und einen Lagerfeuerplatz. Außen neben dem Burggraben, gab es einen Schotterfußballplatz. Zu der Jugendherberge gehörte auch noch ein Sportgelände und ein weiterer Fußballplatz. Von der Burg aus war man sofort im Wald.
Bei dem Laufspiel mussten wir Zahlenkarten suchen, die Zahl im Innenhof bei den Betreuern nennen, würfeln und eine Gruppenaufgabe gemeinsam lösen. Wenn man alles geschafft hatte, bekam man Punkte. Alle zusammen mussten eine bestimmte Anzahl Punkte erreichen, damit wir abends einen wichtigen Schlüssel erhalten konnten.
Die Nachtwanderung:
Wir sind alle einzeln im dunklen durch den Burggraben und einen kleinen Geheimweg zu einer Wiese an der Burgmauer gegangen. Der Weg war mit Leuchtstäbchen markiert. Ansonsten war es dunkel. Auf dem Weg sollten wir ganz genau Ausschau nach einem Schlüssel halten. Doch leider haben wir alle den Schlüssel beim ersten Mal übersehen. Schließlich sind ein paar Kinder den Geheimweg zurückgegangen und haben den Schlüssel gefunden.
Dann haben wir alle Knickleuchtstäbchen eingesammelt, die wie Glühwürmchen in der Burgmauer hingen und haben damit kleine Spiele und Experimente zur Stärkung der Klassengemeinschaft gemacht.
Ritterspiele – nächster Vormittag:
Unser Lieblingsspiel war „Ich bin allein gekommen“
Eingebettet in die Erklärung, wie sich die Leute früher begrüßt und besucht haben, haben wir dieses Konzentrationsspiel gespielt. Wir haben uns im Kreis aufgestellt. Der Erste musste sagen: „Ich bin allein gekommen“ und dabei in die Hocke gehen. Die beiden nächsten müssen möglichst gleichzeitig sagen: „Wir sind zu zweit gekommen“. Und die nächsten Drei müssen sagen: „Wir sind zu dritt gekommen“. Nach den Vierten, die das Gleiche machen, fängt es wieder bei einem alleine an. Wenn jemand sich falsch hinhockt und zur falschen Zeit spricht, ist er ausgeschieden.
Schwertkampfspiel
Wieder steht man im Kreis, aber einer erhält ein Softschwert und geht in die Mitte des Kreises. Einer beginnt und nennt einen Namen. Derjenige in der Mitte versucht mit seinem Schwert dieses Kind zu berühren, bevor dieses einen anderen Namen sagt. Wenn man nicht schnell genug war, sondern mit dem Schwert getroffen war, musste man das Kind in der Mitte ablösen.
Wir sind an einem Tau im Burggraben geschwungen, haben versucht Fesseln zu lösen, durch die wir zu zweit miteinander aneinandergebunden waren und haben Burgangriffe gespielt, bei denen man Gefangene machen konnte.
Geländespiel im Wald – 2. Nachmittag:
In Gruppen haben wir uns jeweils ein Lager gebaut. Anschließend haben wir versucht Gold- und Silbermünzen bei der Waldhexe in Taler umzuwandeln. Mit den Talern konnte man sich Buchstaben kaufen, die man in sein Lager gebracht hat und versucht hat, sie zum Lösungswort zusammen zu setzen. Aber Achtung! Andere Banden konnten einem die Gold- und Silbermünzen stehlen. Wer bei Schnick Schnack Schnuck gewonnen hat, durfte alles Hab und Gut des anderen an sich nehmen!
Ausflug Attahöhle – Rückreisetag:
Nach dem Frühstück und Zimmerausräumen am dritten Tag fuhren wir mit dem Bus zur Attahöhle. Die gefiel uns sehr, sehr gut! Wir haben eine einstündige Führung mitgemacht. Nach dem Mittagessen sind wir mit einem Bähnchen zu einem Spielplatz am Biggesee gefahren, hatten dort noch Zeit zum Spielen, Klettern und Toben und sind um 14.30 Uhr wieder in den Bus nach Hause eingestiegen.
Uns hat unsere Klassenfahrt sehr gut gefallen!!
Schön war auch, dass alle Kinder unserer Klasse mitgekommen sind!
In der Schule haben wir uns fächerübergreifend mit dem Thema Ritter und Burgen beschäftigt. Einige Burgen aus dem Kunstunterricht zeigen wir hier.